Wir rekrutieren neue Feuerwehrleute für 2025
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Ein eher seltener Einsatz: Kleintierrettung eines Mauerseglers vor einigen Wochen. Der Vogel hatte sich an einem vorstehenden Draht hinter der Dachrinne verheddert und kam selber nicht mehr frei.
Der Sommer 2024 war für die Feuerwehr TBG geprägt von einer Vielzahl unterschiedlicher Einsätze, die das gesamte Spektrum des Feuerwehrwesens umfassten. In dieser Saison mussten die Einsatzkräfte ihr Können und ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen, um die Herausforderungen zu meistern.
Von Ölunfällen über technische Brände bis hin zu Naturkatastrophen wie Hochwasser und Hangrutsch, bewies die Feuerwehr TBG ihre Fähigkeit, schnell und effektiv auf unterschiedliche Gefahrenlagen zu reagieren. Die gute Zusammenarbeit innerhalb der Feuerwehr und mit benachbarten Einsatzkräften war entscheidend für den Erfolg der Einsätze und den Schutz der Bevölkerung.
Das 20-Jahr-Jubiläum der Stützpunktfeuerwehr Teufen Bühler Gais im Rotbachtal begingen Behördenmitglieder und Angehörige der Feuerwehr (AdF) aller drei Gemeinden mit einem gelungenen Anlass am Montag, 1. Juli, im Stützunkt Teufen. Für Stimmung sorgten die «Fidelen Rotbachtaler» und die Buurehofglace.
Feuerwehrinspektor Walter Hasenfratz von der Assekuranz Appenzell Ausserrhoden lobte im Stützpunktdepot in Teufen am Abend des 1. Juli die Stützpunktfeuerwehr Teufen-Bühler-Gais (TBG) als schlagfähige Truppe im Appenzeller Mittelland, die sich über die Kantonsgrenzen hinaus sehen lassen dürfe. Auf die Anfänge der Zusammenarbeit blickte Beat Signer, Präsident des Zweckverbands TBG, zuvor zurück. Die anfängliche Skepsis über die Zusammenarbeit wich dem heute festzustellenden grossen Vertrauen in eine moderne Stützpunktfeuerwehr. Der Teufner Gemeindepräsident Reto Altherr hob die unermüdliche Arbeit der Milizformation in den letzten 20 Jahren hervor, ohne welche die heute bemerkbare allgemeine Zufriedenheit nicht möglich wäre.
Löschtechnik bei Musik, Speis und Trank
Hausherr und Kommandant Dominik Krummenacher schloss den Redereigen, indem er auf die aktuellen Herausforderungen hinwies und betonte, es bleibe wichtig, gute Kameradschaft zu pflegen und mit Herzblut bei der Sache zu sein. Die gute Kameradschaft wurde dann auch von Aktiven und Ehemaligen AdFs und den Behördenmitgliedern am Salatbuffet mit Schnitzel, Pommes Frites und einem Bier wacker gepflegt. Alle Fahrzeuge im Stützpunkt Teufen standen offen und die ganze Herrlichkeit der aktuellen Löschtechnik konnte besichtigt werden. Zum Gelingen des frohen Anlasses trugen nicht zuletzt die «Fidelen Rotbachtaler» wie auch die Buurehofglace vom Hof Familie Höhener in Gais das Ihre bei. Quelle: Anzeigeblatt Bühler/Gais. gig
Ein grösseres Aufgebot an Einsatzkräften hat am Mittwochabend (17. April) einen Kaminbrand in Teufen gelöscht.
Während dem Abendessen stellten die Eigentümer eine starke Rauchentwicklung vor ihrer Liegenschaft fest. Dabei wurden sie auf den Kaminbrand aufmerksam und alarmierten um 19.30 Uhr die Feuerwehr. Diese löschte den Brand im Kamin der Liegenschaft und verhinderte dadurch einen grösseren Schaden. Der Schaden konnte noch nicht beziffert werden. Personen wurden nicht verletzt.
Im ersten Quartal des Jahres 2024 fokussierten wir uns intensiv auf die Themen, Dreifachen-Löschangriff und Kommunikation.
Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Dreifachen-Löschangriff, einer grundlegenden Taktik zur Brandbekämpfung. Durch Simulationen und praktische Übungen vertieften wir unser Verständnis für die Koordination und Zusammenarbeit während eines solchen Einsatzes. Jedes Teammitglied lernte, wie es seine Aufgaben effizient erfüllen kann, um das Feuer erfolgreich einzudämmen.
Die Anwendung von Löschschaum ist momentan ein sehr heikles Thema, die entstehenden Umweltschäden durch ein Schaumeinsatz sind enorm. Auch dieser Aspekt war ein Teil der spannenden Ausbildung, Handwerk, Sensibilisierung und Training.
Des Weiteren widmeten wir uns intensiv dem Atemschutztraining in Kleingruppen. Der korrekte Einsatz mit Atemschutzgeräten ist essenziell für die Sicherheit unserer Einsatzkräfte.
Durch diese praxisorientierte Herangehensweise stellten wir sicher, dass jedes Teammitglied die erforderlichen Fähigkeiten beherrscht, um in Notsituationen arbeiten und sich zugleich schützen zu können.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer Ausbildung war der Inhalt zum Ersteinsatz. Neben den technischen Aspekten lag ein besonderes Augenmerk auf der effektiven Kommunikation mit der Einsatzleitung.
Insgesamt war das erste Quartal 2024 geprägt von intensiven Übungen mit viel praktischen Arbeit.
Wie die Kantonspolizei mitteilte, ist am Samstag, 16. März 2024 in Bühler zu einem Unfall mit drei Personenwagen gekommen. Drei Personen wurden leicht verletzt. Es entstand hoher Sachschaden.
Um 15.55 Uhr fuhr eine 22-jährige Automobilistin auf der Trogenerstrasse von der Wissegg abwärts in Richtung Bühler. Bei der Örtlichkeit Unterer Stein/Hälmli geriet sie in einer Rechtskurve über die Fahrbahnmitte nach links. Gleichzeitig fuhren zwei Fahrzeuge auf der Gegenfahrbahn in Richtung Wissegg. Mit dem voranfahrenden Personenwagen kam es zu einer ersten Kollision, wobei der Wagen nach der Kollision über den rechten Strassenrand geriet und einige Meter unterhalb der Strasse zum Stillstand kam, heisst es weiter. Mit dem nachfolgenden Wagen kam es zu einer zweiten Kollision, da der Personenwagen der 22-Jährigen quer in der Fahrbahn stand. Bei der zweiten Kollision kam der Wagen ebenfalls rechts von der Strasse ab und drehte sich im abfallenden Wiesenbord um neunzig Grad. In der Folge rutschte der Wagen rückwärts den Hang hinunter und kam am Waldrand zum Stillstand. Drei Personen wurden mit leichten Verletzungen durch die Rettung ins Spital verbracht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren Zehntausend Franken. Die Feuerwehr TBG Teufen Bühler Gais wurde für die Ölwehr aufgeboten. Die Nebenstrasse Bühler – Trogen musste für rund 4 Stunden gesperrt werden. Die Strassensperrung wurde ebenfalls durch die Feuerwehr organisiert.
Unsere Organisation ist mit viel Elan ins neue Jahr gestartet.
Alarmübung in Bühler 09. Januar 2024
Unter winterlichen Bedingungen mit Schnee und kalten Temperaturen konnte in Bühler im Gebiet Steig eine Alarmübung durchgeführt werden.
Die Aufgabenstellung unter dieser herausfordernden Ausgangslage wurde durch die Beteiligten AdF bestens erfüllt.
Dazu besten Dank an alle Teilnehmer der Einsatzübung.
Ein weiteres Dankeschön an die Familie Bühler für die Möglichkeit, an ihrem Gebäude trainieren zu dürfen.
Einführung neue Feuerwehrleute
Ein herzlich willkommen den neu eingetreten AdF die per 01.01.2024 bei uns sind.
Am Montag 8.Januar besuchten 13 neue Feuerwehrleute die Rekrutenübung.
Am Dienstagmittag hat sich in Trogen ein Arbeitsunfall ereignet. Der Landwirt, dessen Fahrzeug umkippte, wurde dabei leicht verletzt.
Die Feuerwehr musste den gekippten Reform Muli wieder aufrichten (Bild: kar)
Ein 49-jähriger Landwirt fuhr mit seinem Reform Muli auf die Weide, um Mist auszutragen. Auf der schrägen Wiese kam das Fahrzeug trotz angebrachten Zusatzrädern ins Rutschen. Der Landwirt konnte das Fahrzeug nicht zum Stillstand bringen. Der Motorkarren rutschte rund 50 Meter die Wiese hinunter und überschlug sich oberhalb einer Flurstrasse in der sehr unebenen Wiese. Der Reform Muli kam auf der Seite auf der Flurstrasse zu liegen. Der Landwirt wurde eingeklemmt.
Die sofort alarmierte Flugrettung rückte an die Unfallstelle aus. Durch die Kantonspolizei AR wurde die Feuerwehr Teufen-Bühler-Gais für die Sicherung des Fahrzeuges und Bergung des Landwirtes aufgeboten. Der Landwirt wurde durch die Flugrettung mit einer leichten Unterarmverletzung ins Spital geflogen.
Am Donnerstagmorgen, 28. September 2023, ist es in Teufen zu einem Brand eines Gebäudes, welches sich im Rohbau befindet, gekommen. Personen wurden nicht verletzt, es entstand jedoch hoher Sachschaden. Das schreibt die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung.
Kurz vor 05.45 Uhr erhielt die Kantonale Notrufzentrale der Kantonspolizei Appenzell Ausserroden die Meldung über einen Brand eines sich im Bau befindenden Gebäudes. Die ausgerückte Feuerwehr Teufen-Bühler-Gais (TBG) konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich keine Personen im Haus. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 150’000 Franken.
Zur Klärung der Brandursache wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden beigezogen. kpar
Der Fahrzeugpark der Feuerwehr Teufen Bühler Gais (TBG) ist um eine Ersatzanschaffung reicher: Am Samstag wurde ein Rüst- und Materialfahrzeug eingeweiht. Damit kommt die TBG dem Ziel eines möglichst modularen Material-Systems einen Schritt näher. Gebaut wurde der Spezialaufbau des Iveco Daily ganz in der Nähe – bei der Sanwald Fahrzeugbau AG in Bühler.
Am Samstagmorgen, 27. Mai 2023, ist in Niederteufen in einem Einfamilienhaus ein Brand ausgebrochen. Die Bewohner konnten das Haus verlassen. Der Brand wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Es entstand hoher Sachschaden.
Um 09.20 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale in Herisau die Meldung ein, dass in einem Wohnhaus in Niederteufen im Dachbereich ein Brand ausgebrochen sei. Die aufgebotenen Einsatzkräfte
stellten bei ihrem Eintreffen am Brandort fest, dass aus dem Dach des Hauses starker Rauch austrat. Die Familie, welche das Haus bewohnt, konnte dieses verlassen. Das Ehepaar und die beiden
Kleinkinder wurden vor Ort durch den Rettungsdienst und Samariter der Feuerwehr betreut. Die aufgebotene Feuerwehr Teufen/Bühler/Gais (TBG) konnte den Brand löschen. Der Sachschaden wird auf
mehrere Hunderttausend Franken geschätzt.
Die Brandursache wird durch den Kriminaltechnischen Dienst in Zusammenarbeit mit der Regional- und Verkehrs- und der Kriminalpolizei abgeklärt. Insgesamt standen über 60 Angehörige der Feuerwehr
TBG, Angehörige des Rettungsdienstes, der Assekuranz, der Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden im Einsatz. KAPO AR
Die Maschinisten auf der Autodrehleiter trainierten in Gais.
Grenzen ausloten im Trainingsfall, hilft uns im Einsatz effizient ans Ziel zu kommen! Genau solche Situationen wurden am Ausbildungshalbtag geübt.
Vielen Dank an die Feuerwehr Herisau für die Benützung der zusätzlichen Autodrehleiter.
Beim Jahresrapport der Feuerwehr Teufen Bühler Gais wird zurück und voraus geblickt. Im 2022 war die TBG bisher deutlich weniger im Einsatz als in den Vorjahren. Ihr Einsatzgebiet blieb von Grossbränden und allzu heftigen Gewittern verschont. Trotzdem gab es einiges zu tun – und einige zu retten.
«Das ist eben die Krux bei der Feuerwehr: Nichts ist wirklich planbar.» Kommandant Dominik Krummenacher blickt während des Jahresrapports im Lindensaal auf das Einsatzvolumen der Feuerwehr Teufen Bühler Gais (TBG) zurück. Die Zahlen sehen zwar auf den ersten Blick eindrücklich aus: 56 mal ist man ausgerückt und insgesamt wurden 830 Einsatzstunden geleistet. Aber im Vergleich zu einem «normalen» Jahr sind sie eher tief. Die TBG verzeichnet oft bis zu 100 Einsätze und 1200 bis 1300 Stunden pro Jahr. Zwar hat 2022 noch einige Tage «im Köcher». Aber an diese Zahlen wird man nicht mehr herankommen. «Wir können sagen, dass wir und die Region heuer glimpfig davongekommen sind.» Insbesondere Grossereignisse wie ein heftiges Gewitter oder ein Grossbrand gab es dieses Jahr nicht. «So etwas – wie beispielsweise der Scheunenbrand in Stein im 2020 – generiert sehr viele Mannstunden.»
Leider lässt sich von diesen Zahlen aber kaum eine Prognose fürs kommende Jahr ableiten. «Gut möglich, dass wir im 2023 doppelt so viele Stunden haben. Das kann niemand wissen. Hätte uns das Gewitter am 5. Juni gleich schlimm getroffen wie das Vorderland sähe der Rückblick schon ganz anders aus.» Die gute Nachricht: Die TBG ist mit 116 Feuerwehrleuten personell gut aufgestellt. Man sei zwar immer auf der Suche nach Interessierten – insbesondere mit Blick auf die kommenden Abgänge der nächsten Jahre. Aber: «Stand heute haben wir mehr als genug fähige und motivierte Leute.»
«Backoffice» und Ausblick
Im «Rückwärtigen» war die TBG heuer gleich fleissig wie in den Vorjahren. Es wurden 1223 Sauerstoff-Flaschen neu abgefüllt, 927 Atemschutzmasken auseinandergenommen, gereinigt und geprüft, 233 Feuerschutzausrüstungen gewaschen und 337 Elektrogeräte geprüft. Diese Arbeiten werden im Feuerwehrdepot Teufen ausgeführt – allerdings nicht nur für die TBG. «Wir bieten diese Dienstleistungen auch für andere Feuerwehren an. Sie sind gefragt, weil es Sinn macht, dass nicht alle die dafür nötige Infrastruktur aufbauen und das Personal stellen», so der Kommandant.
Auch wenn die Ernsteinsätze der Feuerwehr nicht planbar sind, steht für das kommende Jahr bereits ein detailliertes Programm – das Übungsprogramm. «Vor allem in ‘ruhigen’ Zeiten sind realitätsnahe Übungen und Ausbildungen sehr wichtig. Nur so sind wir bereit, wenn es ernst wird», sagt Dominik Krummenacher. Was genau im nächsten Jahr alles beübt wird, will er aber noch nicht verraten. Nur so viel: «Es wird einige spannende Szenarien geben.» tiz
Das Feuerwehr-Jahr war vergleichsweise ruhig – dafür abwechslungsreich.
Am Montag ist es in Niederteufen zu einem Selbstunfall eines Tanklastwagens mit Anhänger gekommen. Verletzt wurde niemand. Es entstand Sachschaden.
Kurz vor 07.30 Uhr fuhr ein 30-jähriger Mann mit seinem mit Heizöl beladenen Tanklastwagen auf einen Ausstellplatz an der Steinerstrasse in Niederteufen. Er beabsichtige, dort seinen zuvor abgehängten Anhänger wieder an den Lastwagen anzukoppeln. Bei den nachfolgenden Arbeiten rollte der Lastwagen samt Anhänger unvermittelt los, überquerte führerlos die Steinerstrasse und kollidierte in der Folge mit einer Leitplanke. Die Verkehrspolizei der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden wurde zur Klärung der Unfallursache aufgeboten. Im Moment wird davon ausgegangen, dass der Lenker beim Verlassen des Fahrzeuges vergass, dieses entsprechend zu sichern.
Für die rund fünf Stunden dauernde Bergung des Lastwagens wurde ein Pneukran aufgeboten. Die Steinerstrasse musste zu diesem Zweck zwischen 8 und 13 Uhr für den Verkehr gesperrt werden. Für die Umwelt bestand zu keiner Zeit eine Gefahr. Für die Sperrung der Strasse und die Absturzsicherung, standen 14 Angehörige der Stützpunktfeuerwehr Teufen-Bühler-Gais im Einsatz.
Es entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren zehntausend Franken. kar
Kurz vor 1.00 Uhr informierte ein Anwohner des Industriegebietes Forren die Kantonale Notrufzentrale in Herisau, dass bei einem benachbarten Gebäude im Bereich der Fassade ein Feuer erkennbar sei. Bei der Ankunft der Regionalen Stützpunktfeuerwehr Teufen-Bühler-Gais waren Flammen erkennbar und es stieg Rauch auf. Die Einsatzkräfte brachten den Brand schnell unter Kontrolle und konnten das Feuer löschen. Insgesamt standen rund 40 Funktionäre der Feuerwehr, des Samaritervereins und der Polizei im Einsatz. Zur Ermittlung der Brandursache wurden Spezialisten des Kriminaltechnischen Dienstes Appenzell Ausserrhoden aufgeboten.
Verletzt wurde niemand. Es entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Franken. (Text, Bild, KAR)
Am Montag, 19. September, ist es in Gais zu einem Brand eines Lastwagenanhängers gekommen.
Um 7.40 Uhr fuhr ein 35-jähriger Mann mit einem Lastwagen samt Tiefgänger auf der Stossstrasse von Altstätten kommend in Richtung Gais. Im Bereich Hebrig hielt er seinen Lastzug an, als er auf den brennenden Anhänger aufmerksam wurde, wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilte. Die Regionale Stützpunktfeuerwehr Teufen-Bühler-Gais konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken.
Die Feuerwehr TBG trainiert vor dem Abbruch auf dem Hätschen.
Beim A-Vogel-Areal wird wieder gebaut. Die alten Häuser werden abgebrochen und durch neue ersetzt. Für die Feuerwehr Teufen Bühler Gais bietet dieses Projekt eine gute Übungsgelegenheit. An zwei Montagabend haben hier alle vier Löschzüge (Teufen, Bühler und Gais) das Schlagen von Dachschneisen trainiert. Diese «Löcher» sind im Ernstfall wichtig, um den Verlauf eines Brands zu beobachten, und zu stoppen. Durch die Öffnungen können Rauch und Hitze entweichen. Löscharbeiten können so effizient ausgeführt werden.
Die Feuerwehr Teufen Bühler Gais trainierte gestern Abend die Löschung eines Hausbrands. «Gebrannt» hat das Lager der «Lentec» an der Bühlerstrasse. Das Szenario stellte die beiden Teufner Löschzüge vor mehrere Herausforderungen – nebst Verkehr und Bahn war vor allem die Löschwasser-Beschaffung aussergewöhnlich.
Sie ist mittlerweile fast jeden Sommer das grosse Thema in den Medien: die zunehmende Trockenheit. Auch heuer führen viele Flüsse zu wenig Wasser. Das gefährdet deren gesamtes Ökosystem. Aber nicht nur Fische, Krebse oder Larven stellt der Wassermangel vor Herausforderungen – auch die Feuerwehr ist auf Flüsse angewiesen. «Sie sind im Notfall ein wichtiger Teil unserer Wasserversorgung», sagt Kommandant Dominik Krummenacher. Zwar bezieht die Feuerwehr Teufen Bühler Gais ihr Löschwasser in erster Linie von Hydranten, aber: «Wir müssen immer auf einen ‘Knaller’ im System vorbereitet sein.» Ein solcher ‘Knaller’ bzw. ein Leitungsbruch wäre im Ernstfall ein Worst-Case-Szenario. Darauf muss die Feuerwehr vorbereitet sein. Deshalb gehört die Erschliessung einer zweiten Wasserquelle (z.B. Feuerweiher) zum Standard-Prozedere – auch im Übungsfall. Aber was tun, wenn der nächstgelegene Bach wegen einer Trockenperiode kaum Wasser führt? Diesen Fall übte die TBG am Montagabend bei der «Lentec» an der Bühlerstrasse.
Wasser von der Badi
«Wie sie die Leitung legen, müssen sie selber wissen.» Christian Heim trägt eine weisse Veste über der Feuerwehr-Uniform. Sie weist ihn als einen der Übungsleiter aus. Er ist an diesem Abend besonders oft im Laufschritt unterwegs. Seine Aufgabe: die Überwachung der Wasserzufuhr. «Wie Sie sehen, haben wir den zweiten Hydranten abgedeckt. Zudem hat der Bach in diesem Szenario kaum Wasser. Die Jungs müssen also eine andere Quelle finden.» Die Lösung: das Freibad Teufen. Genauer: das grosse Schwimmbecken. Darin befinden sich rund 1,8 Mio. Liter Wasser. Mehr als genug für einen Löscheinsatz. Aber der grosse Vorteil ist nicht nur die Menge, sondern die gute Erreichbarkeit. «Den Bach müssten wir erst an einer passenden Stelle aufstauen. Bei der Badi können wir hinfahren, Saugrohr reinlegen, Pumpe anwerfen und fertig.»
Die rund 400 Meter Schlauch vom Freibad die Göbsistrasse und untere Schwendi entlang sind rasch gelegt. Vor dem Übungsobjekt wird nun gespannt auf Wasserdruck und Durchlaufleistung gewartet. «Wir haben das natürlich durchgerechnet. Aber die Frage ist, ob es nun wirklich klappt», sagt Dominik Krummenacher. Das Badi-Wasser wird von einer Motorspritze mit einem Ausgangsdruck von bis zu 15 Bar zum 20 Meter höher gelegenen Haus an der Bühlerstrasse gepumpt. Ziel ist ein Mindestdruck von 2 Bar mit einer Durchlaufleistung von 800 Liter in der Minute. «Das müssen wir haben, um die nötige Löschleistung bringen zu können.» Diese Zahlen werden mühelos erreicht. Druck und Durchlaufleistung liegen weit über der Norm. «Damit wären wir definitiv einsatzfähig», so der Kommandant. Damit hat die Feuerwehr auch Informationen für ähnliche Situationen bzw. Ernstfälle in der Nähe gesammelt. «Wir wissen nun, dass wir das Wasser von der Badi aus auch weiter transportieren könnten – Richtung Dorf, nach Bühler oder sogar in die Obere Schwendi.»
Verkehr und Rettung
Bei der Übung am Montagabend waren die beiden Teufner Löschzüge im Einsatz. Nicht nur die Wasserbeschaffung war eine Herausforderung. Insbesondere der Verkehr auf der vielbefahrenden Bühlerstrasse machte den Feuerwehrleuten zu schaffen. «Das ist nicht einfach. Im Ernstfall würden wir die Strasse kurzerhand sperren. Aber bei einer Übung ist das natürlich keine Option», sagt Dominik Krummenacher. Stattdessen werden die Feuerwehr-Fahrzeuge am Strassenrand parkiert und eine Fahrspur bleibt offen – mit der nötigen Verkehrsregelung. «Das mag stressig sein, gehört aber auch dazu. Im Notfall müssen wir damit klarkommen.» Auch das Gebäude selbst fordert die Einsatzkräfte. Es ist verwinkelt, kaum beleuchtet und besteht hauptsächlich aus Holz. Erste Priorität: die Meschen-Rettung. Das gelingt teilwiese mit der grossen Autodrehleiter. Vermisste Personen im Gebäude müssen hingegen mit Atemschutztrupps von zwei bis vier Feuerwehrleuten gesucht werden. Wie intensiv im Ernstfall gelöscht würde, hätte mit der Kraft des Feuers zu tun. «Würde ein solches Haus im Vollbrand stehen, ginge es hauptsächlich darum, einen Übergriff auf andere Gebäude zu verhindern.» Tüüfner Poscht, Timo Züst
Kaminbrand Montag 13.12.2021, in Bühler rückte die Feuerwehr Teufen/Bühler/Gais um 21.30 Uhr in den Weiler Untere Rüti zu einem Brandfall aus. Die Feuerwehr stellte beim Eintreffen fest, dass es in einem Einfamilienhaus zu einem Kaminbrand gekommen ist. Die Feuerwehr konnte den Brand unter Kontrolle bringen und löschen. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand Sachschaden. (Text,Bild: kar)
In der Nacht auf Donnerstag, 15. April 2021, ist es in Stein zu einem Brand in einem Bauernhaus mit angrenzendem Stall gekommen. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden.
Die Kantonale Notrufzentrale in Herisau erhielt am Donnerstag, kurz vor 02.00 Uhr, die Meldung, dass im Bereich Gmeinwies in Stein ein Wasserboiler im Keller in Brand geraten sei. Die unverzüglich alarmierten Feuerwehren von Stein und Teufen-Bühler-Gais stellten kein offenes Feuer, jedoch eine starke Rauchentwicklung fest. Während der Feuerwehrarbeiten zeigte sich eine starke Hitzeentwicklung in den Wänden zwischen dem Wohnhaus und dem Stall. Dieser Bereich wurde in der Folge freigelegt und es konnte offenes Feuer erkannt werden, welches sofort gelöscht wurde. In der Zwischenzeit hat sich das Feuer in den Wandzwischenräumen im Stallbereich weiterverbreitet, wodurch eine erneute Rauchentwicklung im Dachstock entstand. Um an den Brandherd zu gelangen, musste die Feuerwehr Teile des Daches aufbrechen. Nach rund vier Stunden waren sämtliche Glutnester gelöscht und es konnte ein Grossbrand verhindert werden. Personen oder Tiere wurden keine verletzt. Die Brandursache dürfte auf einen Defekt des Wasserboilers zurückzuführen sein.
Es standen rund 70 Angehörige der Feuerwehren Stein und Teufen-Bühler-Gais, sowie Spezialisten der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden und der Assekuranz im Einsatz. Der gesamte Sachschaden beläuft sich auf rund 120'000.--.
KAPO AR Herisau, 15.04.2021
(BB) Anlässlich des 150 Jahr Jubiläums des Schweizerischen Feuerwehrverbandes und des Appenzeller Feuerwehrverbandes fand am 9. November 2019 in Herisau ein Fest mit Gedenkfeier und Vorführungen der Feuerwehren statt.
Die Festlichkeiten wurden mit einer Gedenkfeier in der reformierten Kirche in Herisau gestartet, ehe an der Poststrasse die Vorführungen der Feuerwehren begannen. Die Feuerwehr Teufen-Bühler-Gais zeigte, wie ein Feuerwehreinsatz früher ausgesehen hat. Dazu wurden die Feuerwehrleute mit alten Uniformen und Geräten aus vergangenen Zeiten ausgestattet. Die Feuerwehr Herisau ihrerseits demonstrierte, wie die Feuerwehr heute mit moderner Technik arbeitet. Die Zeiten, als man das Wasser noch durch Manneskraft zum Brandherd pumpen musste sind zum Glück vorbei.
Damals vor 150 Jahren war die Feuerwehr Herisau massgeblich an der Gründung des SFV beteiligt. Allen voran der Herisauer Feuerwehr-Obmann Daniel Oertly. Die Gedenktafel zu seinen Ehren wurde ebenfalls am 9. November 2020 enthüllt. Anschliessend liessen die Feuerwehrleute und ihre Gäste das Fest bei einem Apéro im reformierten Kirchgemeindehaus ausklingen.
Beim Lindenkreisel musste die Feuerwehr einen Strohtransporter löschen.
Keine angenehme Situation für den Feierabendverkehr an diesem Freitagnachmittag: Der Lindenkreisel ist teilweise blockiert. Der Grund ist ein Stroh-Transport, der Feuer gefangen hatte. Die Feuerwehr arbeitet fieberhaft an der Beseitigung von Stroh und Wrack. Die Arbeit ist aber nicht ganz einfach.
Heute war es nichts mit einem ruhigen Wochenausklang. Um 15:24 erhielten die Mitglieder der Feuerwehr Teufen-Bühler-Gais einen Alarm: „Fahrzeugbrand. Lastwagen mit Stroh brennt beim Lindenkreisel.“ Und genau das fanden sie dort auch vor. Der Lastwagen mit einer grossen Strohladung war wohl nur auf der Durchreise. Just beim Lindenkreisel stellte der Chauffeur dann aber fest, dass seine Ladung Feuer gefangen hatte. „Die Ursache kennen wir nicht. Das könnte irgendetwas gewesen sein“, sagt Feuerwehrkommandant Dominik Krummenacher. Er koordiniert den Einsatz seiner rund 25 Mann (mit Polizei und Hilfsorganisationen rund 40 Mann) und ist entsprechend auf Trab. Er nimmt sich aber kurz Zeit der TP zu erklären, worauf es beim Löschen eines solchen Brandes ankommt. „Die grösste Gefahr ging davon aus, dass das Feuer auf den Lastwagen hätte übergreifen können. Wir mussten also vom Führerhaus nach hinten löschen, um das zu verhindern.“ Dieses Kunststück gelang. Dafür explodierte wegen der grossen Hitze irgendwann einmal ein Reifen. „Das gab einen ganz schönen Knall.“
Mottbrand verhindern
Die grösste Gefahr war damit gebannt. Und laut der Polizei wurde auch niemand verletzt. Aber auch eineinhalb Stunden später haben die Feuerwehrleute noch einiges an Arbeit vor sich. Das Stroh muss eingesammelt und komplett durchnässt werden. „Wir können nicht riskieren, dass es erneut Feuer fängt.“ Die Mulde mit dem Stroh wird dann zur Sicherheit für eine Weile im Bächli angestellt. Und natürlich muss auch der LKW noch abgeschleppt werden. Kurz gesagt: „Das wird noch eine Weile dauern.“ Bis der Kreisel wieder frei ist, muss die Feuerwehr den Verkehr teilweise umleiten. Immerhin: Da der LKW im Kreisel liegenblieb, ist das Vorbeifahren gut möglich. tiz Tposcht
Feuerwehr Teufen Bühler Gais
24h Notrufnummer: 118